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Autor: Hösle, Vittorio

Buch: Die Krise der Gegenwart und die Verantwortung der Philosophie

Titel: Die Krise der Gegenwart und die Verantwortung der Philosophie
Flanagan, Josef

Stichwort: Transzendentalpragmatik; Grundgedanke, Leugnung geltungstheoretischer Reflexion; Apel

Kurzinhalt: Der Grundgedanke der Transzendentalpragmatik: Verbindung von Intersubjektivität und Reflexion; reflexive - irreflexive Transzendentalphilosophie (Kant, Fichte); endlich, absolut; inkonsistent

Textausschnitt: ()
Die Entdeckung zahlreicher zum begrifflichen Umfeld von Intersubjektivität gehöriger Phänomene und Probleme macht die bleibende Leistung der Moderne aus, hinter die es kein Zurück mehr geben kann. Andererseits sind fast alle nachhegelschen Philosophien inkonsistent. Sie sind selbstwidersprüchlich, weil sie das, was sie selbst präsupponieren - die Möglichkeit philosophischer Wahrheit -, entweder ausdrücklich negieren oder zumindest nicht begründend einholen.
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Die Pointe der Transzendentalpragmatik besteht nun darin, den Gedanken der Intersubjektivität mit demjenigen der Reflexion zu verbinden - sie ist eine reflexive Transzendentalphilosophie der Intersubjektivität.
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Kants Ansatz mag dabei als irreflexive Transzendentalphilosophie der Subjektivität, derjenige des frühen Peirce als irreflexive Transzendentalphilosophie der Intersubjektivität bezeichnet werden.
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Alle die genannten Philosophien sind endliche Transzendentalphilosophien - denn das begründungstheoretische Prinzip, sei es Subjektivität oder Intersubjektivität, ist ihnen nicht das Prinzip des Seins. Um eine absolute Transzendentalphilosophie handelt es sich dann

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