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Autor: Aristotles

Buch: Nikomachische Ethik

Titel: Nikomachische Ethik

Stichwort: die Prinzipien der Handlungen liegen in ihren Zwecken

Kurzinhalt: nicht jedes Urteilen wird durch Lust und Unlust verdorben, denn die Prinzipien der Handlungen liegen in ihren Zwecken

Textausschnitt: Denn nicht jedes Urteilen wird durch Lust und Unlust verdorben und verkehrt, nicht das Urteil z. B. über die Frage, (15) ob das Dreieck eine Winkelsumme hat, die zwei rechten Winkeln gleich ist, oder nicht, sondern die Urteile über das, was man tun soll. Denn die Prinzipien der Handlungen liegen in ihren Zwecken. Ist man aber einmal durch Lust oder Unlust bestochen, so verbirgt sich einem sofort das rechte Prinzip, und man vergißt, daß man seinetwegen und um seinetwillen alles wählen und tun soll. Denn es ist (20) der Schlechtigkeit eigen, das Prinzip zu verderben. - So folgt denn mit Notwendigkeit, daß die Klugheit ein untrüglicher, vernünftiger Habitus des Handelns ist in Dingen, die die menschlichen Güter betreffen.

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